Merken

Gesunder Lifestyle der Generation Y

Ist die Rede von Millennials oder der Generation Y, sind die zwischen Anfang der 1980er und Ende der 1990er Geborenen gemeint.

Teilen
Folgen
© Igor Ovsyannykov via pixabay

Es ist die erste Generation, die mit dem Smartphone groß geworden ist. Die vielfach beschriebene Personengruppe, der ein Hang zur Improvisation, ein berufliches Streben nach persönlicher Erfüllung und die Erfindung des Wortes „Work-Life-Balance“ nachgesagt wird. Und – so lautet die Vermutung - die Generation, die Volkskrankheiten und Übergewicht mit einem gesunden Lifestyle den Kampf ansagt.

Millennials: Ungünstige Rahmenbedingungen treffen auf neues Bewusstsein

Wenn ein großer wirtschaftlicher Wohlstand und ein Defizit an Wissen in puncto Gesundheit zusammenkommen, ergibt sich ein herrlicher Nährboden für die Entwicklung und Weiterverbreitung zahlreicher Volkskrankheiten, die häufig in direktem oder indirektem Zusammenhang beispielsweise mit Übergewicht stehen. In eine Welt geboren, in der ein Überangebot an Nahrung, lange Stunden hinterm Schreibtisch und ein scheinbar unstillbarer Hunger nach dem ultimativen Genuss an der Tagesordnung stehen, sieht sich diese Generation mit denkbar ungünstigen Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben konfrontiert. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – zeigt die Generation Y ein neu erwachtes Gesundheitsbewusstsein, befeuert durch die digitale Vernetzung, den freien Zugang zu Informationen im Netz und dem globalen Austausch. 

Millennials setzen auf Sportlernahrung statt auf Diätprodukte

Wie so vieles, lässt sich auch die Tendenz zu einem gesunden Lifestyle mitunter am Konsumverhalten erkennen. Eine Studie des Londoner Marktforschungsinstituts Nielsen zeigt so zum Beispiel einen Anstieg in Höhe von 18 % beim Verkauf von Sportlernahrung im Jahr 2017 auf. Berücksichtigt wurden dabei wohlgemerkt nur die Artikel, die in Supermärkten gekauft wurden. Nimmt man die Onlinekäufe hinzu, dürfte sich ein noch größeres Wachstum der Nachfrage ergeben. Gleichzeitig ist der Absatz von Diätetika, also von Produkten zum Abnehmen, um 7 % gefallen. Die Interpretation: An die Stelle dem vergleichsweise platten Wunsches nach einem schlanken Traumkörper, ist das Streben nach Gesundheit, Wohlbefinden, körperlicher und psychischer Fitness sowie nach einem guten Körpergefühl getreten. 

Beliebte Kombination aus Fitness Apps und Wearables

Der Trend hin zum gesünderen Lifestyle geht weit über die Ernährung hinaus. So werden auch Fitness Apps und sogenannte Wearables immer beliebter. Wearables sind Geräte, die am Körper getragen werden und in diesem Fall gesundheitsrelevante Daten, beispielsweise den Puls, die gelaufenen Schritte und die verbrauchten Kalorien, tracken. Das beste Beispiel ist in diesem Zusammenhang das Fitnessarmband, das sich in der ein oder anderen Form längst einen festen Platz am Handgelenk vieler Deutscher gesichert hat und inzwischen auch von Krankenversicherern als eine interessante Möglichkeit erkannt wurde, sich ein Bild über das Verhalten der Kunden zu ermöglichen. Mit der zugehörigen App fürs Smartphone synchronisiert, erhält man einen Überblick über das eigene Gesundheitsverhalten und hat die Möglichkeit, dieses gezielt zu optimieren. Hinzu kommen eigenständige Apps, die Fitnessübungen erklären, Workout Pläne erstellen oder mit Rezepten und praktischen Tipps dabei unterstützen, zu einer gesünderen, ausgewogenen Ernährung zu finden. Folgerichtig entstehen thematisch hierzu auch immer mehr Webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen, wie z.B. Beste-Hilfe.net, die sich mit den Thematiken der Ernährung und des gesunden Lifestyles beschäftigen.

Millennials könnten ganze Branchen revolutionieren

Millennials machen rund 20 % der Weltbevölkerung aus. Aus diesem großen Anteil, den die Gen Y ausmacht, folgt ein ebenso großer Einfluss, dem sich mittlerweile der Großteil der Unternehmen bewusst ist. Das gesundheitsbewusste Denken, Verhalten und letztendlich Kaufen der Millennials hat demnach das Potenzial, ganze Branchen zu revolutionieren und einen wertvollen Einfluss auf die Gesundheit folgender Generationen auszuüben. 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der externen Redakteurin M. Kaltofen