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Kinder-Lebensmittel sind alles andere als kindgerecht

Die Verbraucherzentrale hat acht Produkte untersucht. Sie sind überteuert, manche sogar schädlich.

Von Susanne Plecher
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Dieser rosa Senf enthält den Farbstoff E 122. Er steht im Verdacht, die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern zu beeinträchtigen.
Dieser rosa Senf enthält den Farbstoff E 122. Er steht im Verdacht, die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern zu beeinträchtigen. © Verbraucherzentrale Brandenburg

Ein quietschvergnügtes Einhorn mit regenbogenfarbenem Schwanz hüpft über ein Glas mit rosa Senf. Der Hersteller hat es mit seinem Produkt ganz eindeutig auf kleine Mädchen abgesehen, um die Eltern zum Kauf anzuregen. Aber der Einhornsenf enthält laut Zutatenliste den Farbstoff E 122, Azorubin. „Er steht im Verdacht, Allergien auszulösen und die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern zu beeinträchtigen“, sagt Carola Clausnitzer, Ernährungswissenschaftlerin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. „Das ist das Absurde: Der Hersteller kreiert ein Produkt, das sich offensichtlich an Kinder richtet, dessen Inhaltsstoff aber gerade für Kinder schädlich sein kann.“

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