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Günstig, sächsisch, lecker: Rezept für Senfeier mit Salzkartoffeln

Senfeier sind in Sachsen bekannt und beliebt. Doch das Rezept ist nicht nur lecker, sondern mit 1,03 Euro pro Portion auch super günstig.

Von Angelina Sortino
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Senfeier sind ein leckeres, und günstiges Gericht, dass auch für Vegetarier geeignet ist.
Senfeier sind ein leckeres, und günstiges Gericht, dass auch für Vegetarier geeignet ist. © SZ/Angelina Sortino

Senfeier - auch saure Eier genannt - kennen viele Sachsen noch aus ihrer Kindheit. Auch im Rest von Ostdeutschland sind sie beliebt.

Das Gericht ist nicht nur lecker, sondern auch super günstig. Das ist wohl auch der Grund, warum es so häufig in Schulkantinen serviert wurde und wird.

Drei Portionen unserer Senfeier kosten gerade mal 3,09 Euro. Eine große Portion Senfeier kostet damit nur 1,03 Euro.

Zutaten für drei Portionen Senfeier/saure Eier

  • 600 g Kartoffeln für 75 Cent
  • 35 g Butter für 35 Cent
  • 35 g Mehl für 3 Cent
  • 1/2l Wasser
  • 250ml Milch für 25 Cent
  • 2 EL Senf für 3 Cent
  • Gemüsebrühe für 10 Cent
  • 1 EL Essig für 1 Cent
  • 1 TL Zucker für 1 Cent
  • 6 Eier für 1,56 Euro

Videoanleitung für Senfeier

Zubereitung der Senfeier/sauren Eier

  • Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.
  • Eier in einen Topf mit kochendem Wasser geben und für ca. 9 Minuten kochen.
  • Butter in einen Topf geben und schmelzen lassen.
  • Anschließend Mehl in den Topf geben und mit der Butter anrösten, bis die Masse Farbe bekommt.
  • Mit Milch und Wasser aufgießen und aufkochen.
  • Die Soße unter ständigem Rühren eindicken lassen.
  • Mit Senf, Gemüsebrühen-Pulver, Essig und Zucker würzen.
  • Eier pellen und etwas in der Soße ziehen lassen.

Alternative Zubereitung für Senfeier/saure Eier

Manche Sachsen schlagen die Eier auch in einer Schüssel auf und geben Sie mit einer Suppenkelle vorsichtig in die Soße und lassen sie dort mitkochen. So können die Eier den Geschmack der Soße noch etwas besser aufnehmen.

Außerdem hat jede Familie vermutlich ihre eigene Meinung dazu, wie viel Zucker, Essig und wie viel Senf an die Soße muss. Die Mengenangaben im Rezept sind nur ein Vorschlag, der gerne verändert werden darf.