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So erntet man Pilze richtig

Das Wetter bietet Sammlern zurzeit gute Chancen. Worauf man bei der Suche achten sollte.

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Darf ins Körbchen: Der Hut der Marone sollte aber fest sein.
Darf ins Körbchen: Der Hut der Marone sollte aber fest sein. © Zacharie Scheurer/dpa

Pilze lassen sich am besten im Spätsommer und Herbst suchen. Wer selber sammeln will, sollte nicht unvorbereitet losziehen. Grundsätzlich gilt: Kann etwa ein Pilz nicht klar bestimmt werden, bleibt er am besten stehen, da sonst Verwechslungsgefahr mit einem giftigen Doppelgänger besteht, so die Verbraucherzentrale Bremen. Auch von angefressenen, alten oder ganz kleinen Pilzen lässt man am besten die Finger.

Wer wenig Erfahrung mit dem Pilzesammeln hat, sollte jemanden begleiten, der sich gut damit auskennt. Pilzapps oder Bestimmungsbücher sind als Hilfsmittel nur begrenzt hilfreich, so die Verbraucherschützer. Beim Sammeln selbst werden die Pilze am besten behutsam aus dem Boden herausgedreht und die Stelle danach wieder mit Erde bedeckt. So kann sich der Pilz regenerieren und wächst dort im nächsten Jahr wieder. Transportiert werden die Pilze am besten in einem luftigen und stabilen Korb. Dadurch werden sie nicht gequetscht und fangen auch nicht an zu schwitzen.

Wichtig: Wer nach dem Verzehr der gesammelten Pilze Bauchschmerzen oder Übelkeit bekommt, sollte sofort zum Arzt gehen oder die Giftnotrufzentrale anrufen und dabei am besten Teile der Pilze für die Bestimmung mitnehmen. (dpa)Liste der Giftnotrufzentralen:www.sz-link.de/giftnotrufzentralen