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Für Männer oft ein Tabuthema

Für die meisten Männer sind Erektionsstörungen ein Tabuthema. Aus Scham wird oft kein Urologe aufgesucht.

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© PR: pixabay / StockSnap

Stattdessen lassen sich Patienten oft von dubiosen Angeboten im Internet locken. Da hinter der Impotenz auch eine ernstzunehmende Erkrankung stecken kann, sollte allerdings auch während der Corona-Einschränkungen ein Facharzt konsultiert werden.

Erektionsstörungen - ein Problem, das in ärztliche Behandlung gehört

Unter Impotenz wird eigentlich nicht nur eine Erektionsstörung verstanden, sondern verschiedene Einschränkungen der Zeugungsfähigkeit. Dennoch wird im Volksmunde fast ausschließlich von einer erektilen Dysfunktion gesprochen, wenn das Wort Impotenz fällt. Auf Portalen wie Impotenz.net findet man ausführliche Informationen zu dieser Thematik und bei Interesse findet man hier zudem auch Kontakt zu urologischen Kliniken und Fachärzten.

Bei einer erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) ist der Körper nicht in der Lage, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bilden. Mitunter tritt noch eine kurzzeitige Erektion auf, die schnell wieder abklingt.

Erektionsstörungen können verschiedene Ursachen haben, welche auch mit der Durchblutung zusammenhängen kann. Nur der Urologe kann die Ursache im Rahmen von Untersuchungen ermitteln und eine gezielte Behandlung vorschlagen. Wird die Impotenz allerdings ohne ärztlicher Beratung auf Selbstdiagnose behandelt, kann dies unter Umständen nicht die Ursache, sondern nur das Symptom beheben. Dabei entsteht das Risiko, dass die eigentliche Erkrankung unbehandelt bleibt und zum echten Risiko wird.

Auch psychische Probleme gehören zu den möglichen Ursachen

Die Probleme stellen für die betroffenen Männer nicht nur ein körperliches, sondern auch ein psychisches Problem dar. Kommt es nicht zu einer Erektion, glauben die Betroffenen, zu versagen. Das baut immer mehr psychischen Druck auf. Aufgrund von Stress bleibt die Erektion aus.

Wer unter psychologisch bedingter Impotenz leidet, sollte vor allem eine kommunikative Behandlungsform über den Psychologischen in den Focus stellen. Auch offene Kommunikation innerhalb der Partnerschaft kann das Problem in manchen Fällen bereits lindern oder sogar beheben.

Vorsorgeuntersuchung trotz Corona-Einschränkungen

Neben Erektionsstörungen, welche unbedingt vom Facharzt diagnostiziert werden sollten, dürfen ab einem bestimmten Alter auch gewisse Vorsorgeuntersuchungen in regelmäßigen Abständen nicht vergessen werden.

Trotz der aktuellen Corona-Maßnahmen sollten Männer zur Voruntersuchung gehen. Beim Urologen werden die Corona-Richtlinien beachtet und das Risiko einer Ansteckung ist bei seriösen Einrichtungen sehr gering. Ein Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern, welche zugleich aber auch bei einer Früherkennung äußerst gute Heilungschancen hat.

Die Ursache von Erektionsstörungen kann mitunter eine vergrößerte Prostata sein. Häufig ist diese Prostatavergrößerung gutartig. Sie sollten jedoch beim Urologen die Ursache der Impotenz ermitteln lassen. Liegt eine Prostatavergrößerung vor, kann der Urologe feststellen, ob sie gutartig oder bösartig ist.

Auch eine gutartige Prostatavergrößerung gehört in ärztliche Behandlung. Ähnlich wie eine Prostatavergrößerung kann sich eine Entzündung der Prostata auswirken. Eine Behandlung von Prostatavergrößerung, Prostataentzündung oder Prostatakrebs kann und sollte auch während des Corona-Lockdowns erfolgen.

Keine falsche Scham bei Erektionsstörungen

Auch wenn Ihnen der Gang zum Urologen, das Anamnesegespräch und die Untersuchung unangenehm erscheinen mögen, ist eine ärztliche Behandlung von Erektionsstörungen wichtig. Eine Behandlung kann nur erfolgen, wenn die Ursache ermittelt wurde.

Potenzmittel, die in dubiosen Shops angeboten werden, behandeln nicht die Ursache. Außerdem ist die Wirkung bei nicht zugelassenen Arzneimitteln äußerst fraglich. Im schlimmsten Fall schaden diese Mittel der Gesundheit, noch werden die Erektionsprobleme behoben.

Bei dem Verdacht auf Erektionsstörungen sollte die Angst vor dem Urologen überwunden werden und ein kompetenter Urologe in Ihrer Nähe aufgesucht werden. Über die Ärztesuche auf seriösen Portalen wie Impotenz.net wird schnell die richtige Adresse gefunden.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur K. Gengler.