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Daubaner Landambulatorium hat jetzt einen Anbau

Über den Sommer hat sich am neuen Ärztehaus für Hohendubrau einiges getan. Es stehen Anbau und Fahrstuhlschacht. Jetzt wird auf die Fenster gewartet.

Von Steffen Gerhardt
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Das Landambulatorium in Dauban zeigt sich mit Anbau und Fahrstuhlschacht auf seiner Rückseite.
Das Landambulatorium in Dauban zeigt sich mit Anbau und Fahrstuhlschacht auf seiner Rückseite. © SZ/Steffen Gerhardt

Das Landambulatorium hat sich vergrößert. Nachdem der Hintereingang mit dem Fahrstuhlschacht bereits im Mai fertig gebaut wurde, ist nun der Anbau dazugekommen. Mit ihm wollen sich die Physiotherapie und Arztpraxis im Erdgeschoss vergrößern.

Im Gemeinderat am Montag, der ersten Sitzung für den neuen und frisch vereidigten Bürgermeister Henrik Biehle, wurde über den Baustand von Hohendubraus derzeit größtem Bauvorhaben informiert. Demnach sind die Dachdecker mit dem Dach fertig und auch das Obergeschoss ist baulich so weit fertiggestellt. Hier soll ein örtlicher Pflegedienst sein neues Domizil bekommen und eine Tagespflege mit zwölf Plätzen einrichten.

Betriebsfertig ist die Heizung. Sie wird ökologisch über Wärmepumpen betrieben. Am Anbau erfolgen die Putzarbeiten. Worauf die Gemeinde jetzt wartet, sind die Fenster für diesen Gebäudeteil. Da gibt es momentan einen Lieferengpass, hieß es im Gemeinderat. Das hat auch Auswirkungen auf die Putzarbeiten. Der hintere Eingangsbereich soll noch asphaltiert und mit Parkplätzen versehen werden. Das wird aber erst geschehen, wenn das Gerüst vom Haus abgebaut ist. Die Gewerke konzentrieren sich jetzt vor allem auf das Untergeschoss. Neben der ansässigen Physiotherapie soll auch der Arzt eine größere und modernere Praxis bekommen. Deshalb macht sich der Anbau notwendig.

Die Sanierungspläne der Gemeinde Hohendubrau für das 1955 erbaute Gebäude reichen bis ins Jahr 2008 zurück. Damals sollten 284.000 Euro für die energetische Sanierung ausreichen. Jetzt sind es rund 1,5 Millionen Euro, die verbaut werden. Eine halbe Million Euro hat die Gemeinde dafür aus dem Fördertopf für den Kohleausstieg erhalten.