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Wie das Klinikum Chemnitz einer Todkranken das Leben gerettet hat

Angelika Wirth war plötzlich gelähmt – und lange erkannte niemand ihre seltene Krankheit Porphyrie. Eine Studie zu einem neuen Medikament am Klinikum Chemnitz rettete ihr das Leben.

Von Stephanie Wesely
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Das Gehen klappt bei Angelika Wirth (57) nur sehr mühsam, deshalb ist sie meist auf den Rollstuhl und eine Pflegekraft angewiesen. Doch sie lebt, trotz der Krankheit Porphyrie. Dafür ist sie sehr dankbar.
Das Gehen klappt bei Angelika Wirth (57) nur sehr mühsam, deshalb ist sie meist auf den Rollstuhl und eine Pflegekraft angewiesen. Doch sie lebt, trotz der Krankheit Porphyrie. Dafür ist sie sehr dankbar. © Bildstelle

Gaudio, der Mischlingsrüde, will gekrault werden, und Angelika Wirth genießt die Anhänglichkeit des Tieres. Dass sie jemals wieder in ihrem geliebten Garten sitzen kann, hätte sie vor sechs Jahren niemals geglaubt. Sie war vom Hals ab gelähmt und wurde im Krankenhaus nur von Apparaten am Leben gehalten. Ihre Krankheit – Porphyrie – kannten die Ärzte dort noch nicht. Doch dann konnte sie an einer Studie für ein neuartiges Medikament teilnehmen, dem sie ihr Leben verdankt. Der Weg dorthin erscheint ihr heute noch wie ein Märchen.

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