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Weichmacher in Plastik lassen Kinderzähne bröckeln

Tausende Kinder in Sachsen haben Kreidezähne – mehr als Karies. Mangelnde Zahnpflege ist nicht die Ursache dafür. Eltern können trotzdem vorsorgen.

Von Stephanie Wesely
 5 Min.
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Bei Mineralisationsstörungen werden die kaputten Stellen entfernt.
Bei Mineralisationsstörungen werden die kaputten Stellen entfernt. ©  Patrick Pleul/dpa

Die Zähne vieler sechs- bis siebenjährigen Kinder haben gelblich-bräunliche Flecken, sind stumpf, schmerzempfindlich und so weich, dass sie bröckeln. Weil diese Zähne überempfindlich auf Druck reagieren, wird das Putzen zur Qual. Die Rede ist von Kreidezähnen, einer Mineralisationsstörung des Zahnschmelzes. „Dieses Krankheitsbild sehen wir Zahnärzte bei Kindern jetzt häufiger, mehr als Karies“, sagt Professor Christian Hirsch, der die Poliklinik für Kinderzahnheilkunde am Uniklinikum Leipzig leitet.

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