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„Psychologen können nur den Momentzustand feststellen“

Was passiert bei einem Drogenentzug? Wie kann es zum Suizid in einer JVA kommen? Sächsische.de fragt bei der Chefärztin der Suchtklinik Hochweitzschen nach.

Von Sylvia Jentzsch
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Dr. Ulrike Ernst, Chefärztin der Klinik für Suchtmedizin in Hochweitzschen, im Interview mit Sächsische.de zum Thema Drogenentzug und die Möglichkeiten zur Suizid-Einschätzung.
Dr. Ulrike Ernst, Chefärztin der Klinik für Suchtmedizin in Hochweitzschen, im Interview mit Sächsische.de zum Thema Drogenentzug und die Möglichkeiten zur Suizid-Einschätzung. © Archiv/Dietmar Thomas, Klinik

Großweitzschen/Hartha/Chemnitz. Dr. Ulrike Ernst ist Chefärztin der Klinik für Suchtmedizin im Fachkrankenhaus Bethanien in Hochweitzschen. Sächsische.de wollte von ihr wissen, was ein plötzlicher Entzug mit Drogenabhängigen macht, welche Möglichkeiten es gibt, von der Sucht loszukommen und wie ein Entzug in einer Suchtklinik läuft.

Die 31-jährige Sophie Kutscher aus Hartha hatte sich in der Chemnitzer JVA das Leben genommen, nachdem sie drei Tage zuvor in Untersuchungshaft gekommen war. Unklar ist bislang, warum es zum Tod der jungen Frau kam, gegen die zuletzt wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt wurde.

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