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Wie Migräne das Fühlen beeinflusst

Streicheln ist für Erkrankte eher unangenehm. Ein wichtiger Hinweis für neue Therapien der Zukunft.

Von Jana Mundus
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Einfach ausgeschaltet. Wer unter Migräne leidet, kennt viele Tage, an denen gar nichts geht. Doch nicht nur Kopfschmerzen gehören zu der Erkrankung. Migräne geht auch unter die Haut.
Einfach ausgeschaltet. Wer unter Migräne leidet, kennt viele Tage, an denen gar nichts geht. Doch nicht nur Kopfschmerzen gehören zu der Erkrankung. Migräne geht auch unter die Haut. © 123rf

Es ist wie ein kleines Trostpflaster für die Seele. Wem es nicht gut geht, wer Sorgen hat, dem können kleine Streicheleinheiten seiner Mitmenschen helfen. Eine sanfte Berührung am Arm, ein Streicheln der Mutter über den Kopf ihres Kindes oder ein ermutigendes Streichen über den Rücken. Doch es gibt Menschen, die empfinden all das als weniger angenehm: Migräne-Patienten. Eine neue Dresdner Studie zeigt nun erstmals, dass die Erkrankung einen Einfluss auf die Berührungsempfindlichkeit Betroffener hat. Die Erkenntnisse könnten wichtige Hinweise für die künftige Behandlung von Erkrankten liefern.

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