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Endlich Schluss mit dem Hörgeräte-Ärger

Marion Oppelt aus Schönau-Berzdorf hat an der Uniklinik Dresden ein Cochlea-Implantat bekommen und ist glücklich. Jetzt hört sie besser als manchem lieb ist.

Von Anja Beutler
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Marion Oppelt genießt es, sich wieder unterhalten zu können ohne ständig nachfragen zu müssen, weil sie ihr Gegenüber nicht verstanden hat.
Marion Oppelt genießt es, sich wieder unterhalten zu können ohne ständig nachfragen zu müssen, weil sie ihr Gegenüber nicht verstanden hat. © Matthias Weber/photoweber.de

Norbert Oppelt zwinkert seiner Frau verschwörerisch zu: "Jetzt hört sie mehr als sie soll", sagt der Schönau-Berzdorfer und lacht herzlich. "Zum Beispiel letztens, als ich mit unserem Sohn wegen der Blumen zum Frauentag gesprochen habe." Marion Oppelt lacht. Ihre Freude über dieses Kompliment ist ihr anzusehen. Noch zu DDR-Zeiten, in den 80er Jahren, erlitt die heute 67-Jährige zwei Hörstürze. Damals waren ihre beiden Kinder noch klein und sie arbeitete auf der LPG in Schönau-Berzdorf, hatte dort Rinderzüchterin gelernt. Vor allem ihr rechtes Ohr war fortan angegriffen, aber auch links verschlechterte sich ihr Hörvermögen stetig. Schon bald war Marion Oppelt auf zwei Hörgeräte angewiesen. "Ganz einfache waren das damals", erinnert sie sich. Wirkliche Verbesserung haben sie nicht gebracht - auch die besseren Apparate später nicht. Ein Problem, dass viele Hörgeräteträger kennen.

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