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Vasektomie: Was Sterilisation wirklich für Männer bedeutet

Der Radebeuler Urologe Andreas Rothert sterilisiert mehrere Männer pro Woche. Hier erklärt er, wie es danach um Männlichkeit und Sex bestellt ist.

Von Susanne Plecher
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Was Dr. Andreas Rothert da ins Bild hält, ist keine Schere. Und er schneidet damit auch nichts ab. Mit der spitzen Vasektomie-Klemme durchtrennt der Radebeuler Urologe Samenleiter. Seit zwölf Jahren sterilisiert er Männer.
Was Dr. Andreas Rothert da ins Bild hält, ist keine Schere. Und er schneidet damit auch nichts ab. Mit der spitzen Vasektomie-Klemme durchtrennt der Radebeuler Urologe Samenleiter. Seit zwölf Jahren sterilisiert er Männer. © René Plaul

Dresden. Drei Kinder sind genug, zumindest für Marcel Lehmann* und seine Frau. „Als unsere Familienplanung abgeschlossen war, stand für uns die Frage, wie wir künftig verhüten wollen“, sagt der selbstständige Dresdner. Seine Frau hatte jahrelang die Pille genommen und wollte keine Hormone mehr schlucken. Daher waren weder Spirale noch Verhütungsstäbchen eine Option. „Für uns war dieser Eingriff die vernünftigste Entscheidung“, erklärt er, warum er eine Vasektomie vornehmen und sich sterilisieren ließ.

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