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Tausende Beschäftigte in Sachsen haben psychisches Risiko für Herzinfarkt

Laut neuem DAK-Report haben psychische Probleme für Hunderttausende Arbeitnehmer in Sachsen auch Auswirkungen aufs Herz. Experten sehen nun Arbeitgeber in der Pflicht.

Von Kornelia Noack
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Erschöpft und ausgelaugt: Eine Mitarbeiterin in einem Büro stützt den Kopf auf die Hand.
Erschöpft und ausgelaugt: Eine Mitarbeiterin in einem Büro stützt den Kopf auf die Hand. © Lehtikuva/dpa

Jedes Jahr sterben in Sachsen etwa 24.600 Menschen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das hat das Portal Statista ermittelt. „Eine Ursache, die dabei oft unterschätzt wird, sind psychische Erkrankungen: Arbeitsstress, Ängste, Depressionen“, sagt DAK-Landeschefin Christine Enenkel. Der neue Gesundheitsreport zeige eine auffällige Wechselwirkung zwischen Psyche und Herz. Dafür ließ die Kasse Daten von rund 53.500 erwerbstätigen Versicherten in Sachsen auswerten und über 200 Beschäftigte im Freistaat von Forsa befragen.

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