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Menschheit überschreitet Acht-Milliarden-Schwelle

Mitte der Woche leben nach Berechnungen der Vereinten Nationen erstmals mehr als acht Milliarden Menschen auf der Erde - und das Bevölkerungswachstum geht weiter.

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Nach UN-Berechnungen überschreitet die Bevölkerungszahl auf der Erde in etwa am Dienstag die Schwelle von acht Milliarden Menschen.
Nach UN-Berechnungen überschreitet die Bevölkerungszahl auf der Erde in etwa am Dienstag die Schwelle von acht Milliarden Menschen. © Archiv/Gehad Hamdy/dpa

Die Zahl der Menschen auf der Welt übersteigt nach UN-Berechnungen vermutlich am Dienstag die Schwelle von acht Milliarden. "Dieses beispiellose Wachstum liegt am allmählichem Anstieg der Lebenserwartung in Folge von Verbesserungen im Gesundheitswesen, der Ernährung, der persönlichen Hygiene und in der Medizin. Es ist auch das Ergebnis von hohen und beständigen Geburtenraten in einigen Ländern", teilten die Vereinten Nationen (UN) kürzlich mit.

Ob die Weltbevölkerung tatsächlich genau am Dienstag (15.11.) die Acht-Milliarden-Marke knackt, ist fraglich. Da es unmöglich ist, den Überblick über hunderttausende Geburten und Todesfälle pro Tag zu behalten, haben die UN die Monatsmitte für den Menschheits-Meilenstein ausgewählt.

Bis 2080 über 10 Milliarden Menschen erwartet

Ein Ende des Anstiegs ist erst mal nicht in Sicht. Die Zahl der Menschen auf der Erde dürfte zunächst weiter wachsen, wenn auch immer langsamer. Die UN schätzt, dass es im Jahr 2037 neun Milliarden sein werden. Erst ab den 2080er-Jahren soll die Menschheit den Prognosen zufolge nicht mehr weiter wachsen, bei dann 10,4 Milliarden Menschen.

Auch in Deutschland wächst die Bevölkerung. Forschende rechnen bis 2030 mit fast 86 Millionen Einwohnern. In Sachsen sinkt die Bevölkerung dagegen. 2021 lebten im Freistaat rund 13.900 Menschen weniger als noch ein Jahr zuvor. (dpa)