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„Wir wollen möglichst weg vom Insulin“

Moderne Antidiabetika können mehr als nur den Blutzucker senken. Auch ständiges Messen ist damit nicht mehr nötig.

Von Stephanie Wesely
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Die Brause und den Fruchtsaft wird Heiko B. seiner Familie überlassen. Als Diabetiker sind für ihn fruchtzuckerhaltige Getränke ungeeignet.
Die Brause und den Fruchtsaft wird Heiko B. seiner Familie überlassen. Als Diabetiker sind für ihn fruchtzuckerhaltige Getränke ungeeignet. © Uwe Mann

Chemnitz. Heiko B. aus Chemnitz ist wählerisch geworden – beim Lebensmitteleinkauf: Er meidet Produkte, bei denen Zucker in der Zutatenliste ganz oben steht. Denn dann ist besonders viel davon enthalten, wie er weiß. Das ist aber auch schon die einzige Einschränkung, die er aufgrund seiner Diabeteserkrankung hinnehmen muss. Denn der Chemnitzer hat sich immer schon gesund ernährt – er isst viel Gemüse, spart Fett und meidet Fertiggerichte. Sport kommt wegen seiner Schichtarbeit oft noch etwas kurz, doch Heiko B. integriert Bewegung so gut es geht in seinen Tagesablauf. Er braucht kein Insulin und muss sich nicht in den Finger stechen, um seinen Blutzucker zu kontrollieren. Einmal pro Woche spritzt sich der 49-Jährige ein Antidiabetikum. Hinzu kommen zwei Tabletten am Tag, von denen er eine bald schon wieder weglassen kann, weil sein Blutzucker optimal eingestellt ist.

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