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Getreidefelder stehen in Flammen

Drei Feuerwehren mussten am Donnerstagnachmittag nach Putzkau ausrücken. Nicht der einzige Feldbrand an diesem Tag.

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Zwischen Putzkau und Schmölln brannte ein Feld.
Zwischen Putzkau und Schmölln brannte ein Feld. © Rocci Klein

Putzkau/Kleinseitschen. Die freiwilligen Feuerwehren aus Schmölln, Putzkau und Neukirch wurden am Donnerstag gegen 14.40 Uhr zu einem Feldbrand an der Straße zwischen Putzkau und Schmölln gerufen. Dort stand knapp ein Hektar eines Roggenfeldes, auf dem die Erntearbeiten noch nicht begonnen haben, in Flammen. 21 Feuerwehrleute löschten den Brand. Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist bislang ungeklärt. „Weder war Technik auf dem Feld, noch ist es wahrscheinlich, dass Unachtsamkeit, zum Beispiel eine aus einem Auto geworfene Zigarettenkippe, den Brand ausgelöst hat. Dafür war der Brandherd zu weit von der Straße entfernt“, sagte Schmölln-Putzkaus Gemeindewehrleiter Karsten Käppler. Bei der gegenwärtigen Hitze reiche zum Beispiel schon eine Scherbe im Boden, um einen Brand auszulösen.

Ein Getreidefeld stand am Donnerstag gegen Mittag auch im Gödaer Ortsteil Kleinseitschen in Flammen. Eine dunkle Rauchwolke davon war weithin bis nach Bautzen zu sehen.

„Im Bereich der Seitschener Schanze brannte es auf einer Fläche von etwa vier bis sechs Hektar“, berichtet der Gödaer Wehrleiter Steffen Kohlhoff. Gegen 13 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr. Insgesamt waren rund 40 Kameraden der Gemeindefeuerwehr Göda und der Bautzener Feuerwehr im Einsatz. „Für die Unterstützung aus Bautzen bedanken wir uns ganz herzlich“, sagt Steffen Kohlhoff. Seinen Aussagen nach waren die Flammen gegen 14.30 Uhr gelöscht.

Zur Ursache des Brandes und zur Höhe des entstandenen Schades gab es am Donnerstagnachmittag noch keine Aussagen. „Erntemaschinen waren beim Ausbruch des Feuers jedenfalls nicht auf dem Feld“, sagt Wehrleiter Steffen Kohlhoff. (rk, SZ/ks)