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Gewusel mit Streifen im Görlitzer Tierpark

Die Zebramangusten haben Nachwuchs bekommen - und sich verdoppelt. Das stellt den Tierpark vor neue Herausforderungen.

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Geburtenboom bei den Mangusten: 18 Jungtiere sind in den vergangenen Tagen zur Welt gekommen.
Geburtenboom bei den Mangusten: 18 Jungtiere sind in den vergangenen Tagen zur Welt gekommen. © Foto: Tierpark/ C. Hammer

Plötzlich hat der Görlitzer Tierpark doppelt so viele Zebramangusten. Mindestens vier Zebramangusten-Mütter haben innerhalb von drei Tagen ihre Jungen zur Welt gebracht: 18 an der Zahl. Alle sind in derselben Wurfhöhle zur Welt gekommen, teilt Tierpark-Kuratorin Catrin Hammer mit. Eine Zuordnung von Müttern und Kindern ist unmöglich. „Das ist allerdings auch nicht wichtig, denn die in Afrika beheimateten kleinen Raubtiere ziehen ihre Jungen im Kollektiv auf“, so Catrin Hammer. Egal ob Mutter, Vater, Geschwister, Cousins, Cousinen oder Onkel und Tanten, jeder kümmert sich um jeden und jedes Jungtier trinkt bei jeder Mutter.

Da verwundert es auch nicht, dass sich die bei der Geburt nur maximal 50 Gramm leichten, nackten und blinden Welpen rasend schnell entwickeln. Mit zehn Tagen öffnen sich die Augen und mit zwei Wochen beginnen sie schon langsam den Gruppenmitgliedern ins Freie zu folgen. So wie aktuell die 18 Tierpark-Jungtiere.

Allerdings setzt die plötzliche Verdopplung der Population das Tierpark-Team ziemlich unter Druck: Die neue Anlage muss schnellstmöglich fertiggestellt werden. Gerade haben die Arbeiten an dem neuen, größeren Areal begonnen. (SZ)

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