Feuerwehr kutschiert den Weihnachtsmann durch Glashütte

Es sind harte Zeiten für Kinder- und Jugendfeuerwehren in Glashütte. Wegen der Pandemie und den Schutzmaßnahmen können sie keine Dienste absolvieren. Auch die geplanten Weihnachtsfeiern wurden abgeblasen. "Der Aufwand, diese zu organisieren, ist zu groß", sagt Stadtwehrleiter Veith Hanzsch. Deshalb hat die Wehrleitung zusammen mit den Jugendwarten entschieden, darauf zu verzichten.
Ein Geschenk sollten die Mitglieder der Kinder- und Jugendwehren aber trotzdem bekommen. Das sollte der Weihnachtsmann höchstselbst vorbeibringen. Damit dieser standesgemäß durchs Stadtgebiet kutschieren konnte, rüstete die Feuerwehr den Löschgruppenschlitten auf. Montagabend ging er dann auf Tour.
Der Weihnachtsmann besuchte - unterstützt von Wichteln - alle 30 Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet und überreichte ihnen Geschenke - je eine Brotdose und Süßigkeiten. Die Kinder waren begeistert, die Eltern überrascht. Der Weihnachtsmann durfte zahlreiche Gedichte und Lieder hören.

Auf Facebook, wo die Feuerwehr die Aktion öffentlich machte, gab es Lob vom Bürgermeister und einigen Eltern. Dort hieß es unter anderem: "Vielen lieben Dank. Es war eine schöne Überraschung." Auch Stadtwehrleiter Veith Hanzsch gefiel die Idee "richtig gut". So sei man wieder in Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen gekommen. Es war das erste Mal, dass der Feuerwehr-Weihnachtsmann vorbeikam.