Mit einiger Prominenz wurde am Sonntag die neue Sonderausstellung im Foyer des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte eröffnet. Der Leiter des Uhrenmuseums Dr. Ulf Molzahn und die Geschäftsführerin der Museumsstiftung, Anne-Kathrin Tylla, konnten dazu die Vizepräsidentin des Landtages, Andrea Dombois, Landrat Michael Geisler (beide CDU), Bürgermeister Sven Gleißberg (parteilos) und Katja Margarethe Mieth, die Direktorin der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen, begrüßen.

Die Promis waren aber nicht nur wegen der Sonderausstellung nach Glashütte gekommen, sondern eröffneten am Vormittag den Internationalen Museumstag im Freistaat Sachsen. Der Anlass, warum diese Veranstaltung in Glashütte stattfand, war das 15-jährige Bestehen des Uhrenmuseums, das in den vergangenen Tagen gefeiert wurde. Im Festakt strichen die Redner "die Bedeutung des Uhrenmuseums als wichtige kulturelle und touristische Einrichtung im Landkreis" heraus und würdigten die erfolgreiche Entwicklung des Hauses, berichtet Museumssprecher Michael Hammer. "Gleichzeitig wurde die gute und konstruktive Zusammenarbeit der beiden Stifter, der Manufaktur Glashütte Original und der Stadt Glashütte betont", so Hammer.

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Im Verlauf des Tages wurde auch eine Geburtstagstorte angeschnitten. Aus Anlass des Museumstages konnte das Museum den ganzen Tag über kostenfrei besucht werden. Und es gab Führungen durch die Ausstellungen. 341 Besucher aus Glashütte und der Region haben das Angebot angenommen. "Angesichts des sehr großen Veranstaltungsangebotes am vergangenen Wochenende sind wir mit den Besucherzahlen sehr zufrieden", so Museumssprecher Hammer.

Die neue Sonderausstellung im Foyer steht unter dem Titel "Zwei Hundertjährige in Glashütte" und beschäftigt sich mit der Geschichte des Erweiterungsbaus der ehemaligen Deutschen Uhrmacherschule Glashütte sowie mit dem historischen Turmuhrwerk der Firma Weule. Beide wurden im Jahr 1923 eingeweiht.