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Glashütte: Zwei Uhrenfirmen stellen in München aus

Am Freitag beginnt die Uhrenmesse Inhorgenta. Hier präsentieren 1.000 Aussteller neue Produkte - darunter auch Mühle und Tutima.

Von Maik Brückner
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Diese vier Neuheiten präsentiert der Uhrenhersteller Mühle auf der Messe in München. Links ist die Teutonia IV BlueMoon zu sehen.
Diese vier Neuheiten präsentiert der Uhrenhersteller Mühle auf der Messe in München. Links ist die Teutonia IV BlueMoon zu sehen. © Foto: Mühle Glashütte

Seine erste neue Uhr in diesem Jahr hatte der Glashütter Uhrenhersteller Mühle im März mit einer Online-Präsentation vorgestellt. An diesem Wochenende wird das familiengeführte Unternehmen vier weitere Neuheiten auf den Markt bringen - allerdings live und in München. Hier beginnt am Freitag die viertägige Uhrenmesse Inhorgenta, auf der Mühle unter anderem das 2.600 Euro teure Modell Teutonia IV BlueMoon mit großer Mondphasenanzeige den Fachhändlern und Uhrenliebhabern zeigen möchte.

Neben Mühle wird mit der Tutima Uhrenfabrik noch ein zweites Glashütter Unternehmen in München Neuheiten zeigen. Dort wird das Modell Patria mit tiefblauem Zifferblatt präsentiert, welches in Deutschland für 17.900 Euro angeboten wird, wie Ute Delecate von der Geschäftsleitung auf Nachfrage von Sächsische.de informiert.

Tutima stellt in München das Modell Patria mit tiefblauem Zifferblatt vor. Die Uhr wird in Deutschland für 17.900 Euro angeboten.
Tutima stellt in München das Modell Patria mit tiefblauem Zifferblatt vor. Die Uhr wird in Deutschland für 17.900 Euro angeboten. © PR Tutima

Die Münchner Messe hat in diesem Jahr einen großen Schritt in Richtung Normalität zu machen, erklärt Unternehmenssprecher Holger Hillenbrand auf Nachfrage. Die Corona-Einschränkungen wurden weitgehend aufgehoben. Es gibt jedoch Empfehlungen zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes, des Einhaltens des 1,5-Meter-Mindestabstandes und weitere Hygiene-Regeln. Man freue sich trotzdem über die wiedergewonnenen Freiheiten, werde diese mit der nötigen Vorsicht genießen, so Hillenbrand.

Ob und wie sich die neuen Regeln auf Besucherzahlen auswirkt, sei schwer zu beurteilen. "Die Reaktionen unserer Fachhändler zeigen jedoch, dass eine Messe mit persönlichem Kontakt und Austausch einen hohen Stellenwert genießt", so der Sprecher.

Mühle selbst wird mit sechs Mitarbeitern vor Ort sein. Geschäftsführer Thilo Mühle wird unter anderem von Thomas Mühle, Frank Beske und Fanny Mühle begleitet. "Für die viertägige Inhorgenta haben wir fast 100 Termine fest vereinbart", so Hillenbrand. Man werde neben deutschen und europäischen Fachhändlern auch PR-Vertretern und Lieferanten treffen. Das Messeteam rechnet zudem mit weiteren ungeplanten Besuchen. Es werde gut ausgelastet sein, ist sich Hillenbrand sicher.

Mühle plant keine Online-Präsentationen von der Messe. Auf den Social Media Kanälen wird die Firma aber über die Neuheiten und das Messegeschehen berichten. "Darüber hinaus rechnen wir mit einigen Events, die Fachhändler gemeinsam mit einem Mühle-Vertreter zur Neuheiten-Präsentation vornehmen", so Hillenbrand.

Die Münchner Uhren- und Schmuckmesse Inhorgenta sollte eigentlich Mitte Februar stattfinden, wurde aber wegen der Corona-Pandemie in den April verschoben. Von Freitag bis Montag werden sich über 1.000 Aussteller auf 65.000 Quadratmeter Hallenfläche präsentieren. Es gibt ein breites Rahmenprogramm.