Die Stadt Glashütte konnte alle 25 Schwibbögen mit Motiven der Stadt versteigern. Darüber informierte Bürgermeister Sven Gleißberg (parteilos) nach dem Ende der Auktion. "Wir sind immer noch überwältigt von der riesigen Resonanz auf unsere Spendenaktion zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit des DRK-Ortsvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Glashütte", erklärte er.
Fünf der 25 Schwibbögen hatte Gleißberg auf dem Weihnachtsmarkt am Wochenende versteigert, die anderen 20 wurden im November online versteigert. Das niedrigste Gebot lag bei 240 Euro - das war bei der Live-Versteigerung am Sonnabend -, das höchste lag bei knapp 700 Euro. An der Online-Versteigerung hatten sich über 50 Interessenten beteiligt - neben Bürgern waren das auch Vereine, Gewerbetreibende und Glashütter Uhrenmanufakturen. "Sie zeigten damit, dass sie die ehrenamtliche Arbeit genauso schätzen und unterstützen wie wir. Dies ist ein tolles Zeichen", so Gleißberg.
Gemeinsam mit dem Verkauf des Riesenstollens der Bäckerei Gaffron konnte die Stadt eine Spendensumme von 5.297,18 Euro erzielen. Dieser Betrag wird von der Stadt Glashütte auf 5.500 Euro aufgerundet. Das Geld geht je zur Hälfte an die Feuerwehr und den DRK-Ortsverein Glashütte. Dort soll er in der Nachwuchsarbeit verwendet werden.
Die Schwibbögen mit typischen Glashütter Motiven wurden von Frank Heyde und seiner Firma Dippser Holzkunst in feinster Handarbeit gefertigt. Der Herstellungspreis lag pro Stück bei 200 Euro. Das war auch die Grundlage für das Mindestgebot.