Merken

Görlitz plant Jugendzentrum in früherer Fabrikhalle

Görlitz. Görlitz soll familienfreundlicher und generationsübergreifend anziehender werden. „Unsere Stadt für die Zukunft auszurichten ist eines der wichtigsten Themen“, sagte Oberbürgermeister Siegfried Deinege (parteilos) am Donnerstag.

Teilen
Folgen

Görlitz. Görlitz soll familienfreundlicher und generationsübergreifend anziehender werden. „Unsere Stadt für die Zukunft auszurichten ist eines der wichtigsten Themen“, sagte Oberbürgermeister Siegfried Deinege (parteilos) am Donnerstag. Als ein Projekt auf diesem Weg nannte er ein neues Jugendzentrum auf dem früheren Waggonbaugelände. Eine alte Industriehalle soll dazu für etwa zwei Millionen Euro umgebaut werden. Zuschüsse seien bereits zugesagt. Danach bekäme Görlitz zwei Drittel der Kosten aus dem Förderprogramm „Stadtumbau Ost“ bezahlt. Der Stadtrat soll im Januar 2013 einen Grundsatzbeschluss für das Vorhaben fassen.

Deinege, der seit Mitte dieses Jahres als Oberbürgermeister in Görlitz amtiert, hatte im Wahlkampf für eine familienfreundliche Stadt der Generationen geworben. Der frühere Bombardier-Manager wünscht sich dabei mehr Bürgerbeteiligung und will die Diskussion zu diesem Thema im kommenden Jahr forcieren. In die Machbarkeitsstudie für das geplante Jugendzentrum seien unterdessen schon Ideen potenzieller Interessenten eingeflossen. „Wir wollen die Kreativität junger Leute nutzen“, betonte der Oberbürgermeister. Das Zentrum mit Probenräumen sowie Platz für Workshops, Vorträge, Kino und andere Veranstaltungen soll ein Kernpublikum im Alter zwischen 16 und 27 Jahren ansprechen. (dpa)