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Von Görlitzer Keuschheitsgürteln

Karina Thiemann kämpft sich aus dem Corona-Tief. Mit einer Kollegin zusammen hat sie zwei neue Führungen auf die Beine gestellt - mit pikanten Details.

Von Daniela Pfeiffer
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Karina Thiemann (li.) und Gudrun Burghard auf der Görlitzer Plattnerstraße. Auf ihren Führungen zeigen sie auch, wie mittelalterliche Keuschheitsgürtel, die in dieser Straße angefertigt wurden, aussahen - und zwar für beide Geschlechter.
Karina Thiemann (li.) und Gudrun Burghard auf der Görlitzer Plattnerstraße. Auf ihren Führungen zeigen sie auch, wie mittelalterliche Keuschheitsgürtel, die in dieser Straße angefertigt wurden, aussahen - und zwar für beide Geschlechter. © Nikolai Schmidt

Die Augen leuchten wieder, aus dem Mund sprudeln sie wieder - die Görlitzer Geschichten. Noch im Frühjahr war Stadtführerin Karina Thiemann verzweifelt, sie ist selbstständig, lebt von ihren Führungen. Doch wegen Corona war ab März Schluss, nichts ging mehr. Es zog sich bis in den Mai, Juni - die beiden umsatzstärksten Monate für Stadtführer. "Das holt man nicht mehr auf", sagt die 51-Jährige und ist doch guter Dinge. Denn seit Pfingsten sind wieder kleinere Führungen möglich. "Der August war so toll wie nie. Es kamen so viele Familien", freut sich Karina Thiemann.

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