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A4: Eine Geduldsprobe bald zu Ende

Die letzten Arbeiten der Fahrbahnsanierung zwischen Kodersdorf und Bautzen Ost beginnen. Dafür ändert sich noch mal die Verkehrsführung.

Von Susanne Sodan
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Einspurig und Tempo 60 wird im Tunnel Königshainer Berge noch eine Weile bleiben, aber danach wird es bald entspannter.
Einspurig und Tempo 60 wird im Tunnel Königshainer Berge noch eine Weile bleiben, aber danach wird es bald entspannter. © André Schulze / SZ-Archiv

Am Donnerstag diese Woche sollen die Sanierungsarbeiten der Fahrbahn auf der A4 zwischen Kodersdorf und Bautzen-Ost beendet werden. Auf Einschränkungen müssen sich Autofahrer aber noch bis 21. Oktober einstellen, teilt die Autobahn GmbH des Bundes mit. Denn ab Donnerstag werden die geänderten Verkehrsführungen zurückgebaut.

Seit mehreren Monaten läuft der Verkehr in dem Bereich zweispurig und mit Temporeduzierung am jeweiligen Bauabschnitt vorbei. Zum Teil verliefen Umleitungen um die Baustellen auch über die andere Richtungsspur. Dafür wurden Übergänge zwischen beiden Richtungsfahrbahnen gebaut, die jetzt zum Beispiel wieder zurückgebaut werden müssen, schildert ein Sprecher der Autobahn GmbH des Bundes.

"Im Zuge dessen wird auf beiden Richtungsfahrbahnen der linke Fahrstreifen gesperrt", teilt die Autobahn GmbH mit. "Der Verkehr wird jeweils zweistreifig an den Tages- und Nachtbaustellen vorbeigeführt."

Geduld noch bei Tunnel Königshainer Berge gefragt

Etwas länger ist noch Geduld im Tunnel Königshainer Berge gefragt. Dort wird seit Anfang September die betriebstechnische Ausstattung saniert. Der Verkehr läuft in beide Richtungen bei Tempo 60 einspurig. Die Arbeiten dauern noch bis November an, sie seien im Zeitplan. Über den Winter soll der Tunnel wie üblich befahrbar sein.

Es handelt sich um Vorbereitungsarbeiten für die sicherheitstechnische Großsanierung, die kommendes Jahr beginnen soll. Diese soll ohne Umleitungen auskommen, der Verkehr immer durch eine der beiden Röhren in beide Richtungen geleitet werden. Das verlangt Vorbereitungen für die Sicherheit. So entsteht etwa eine neue Feuerwache am Tunnel. Grundlos scheinen solche Vorbereitungen nicht: Am Wochenende kam es bei einem Stau vor dem Tunnel zu einem schweren Auffahrunfall mit acht Verletzten.