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Görlitzer Ausbildungskanal droht das Aus

Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk will die Verträge des SAEK mit dem Betreiber nicht verlängern. Der SAEK reagiert mit einem offenen Brief.

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Studioleiter Olav Giewald, hier zu sehen mit dem Schüler Andreas Graf (r.) aus Zittau, der beim SAEK Görlitz einen Beitrag produziert.
Studioleiter Olav Giewald, hier zu sehen mit dem Schüler Andreas Graf (r.) aus Zittau, der beim SAEK Görlitz einen Beitrag produziert. ©  privat

Dem Medienprojekt SAEK Görlitz soll – wie alle SAEK-Projekten in Sachsen – zum 30. Juni 2021 geschlossen werden, so Studioleiter Olav Giewald.

Hintergrund seien die zu diesem Zeitpunkt auslaufenden Verträge mit den Betreibern. In Görlitz ist das die edmedien GmbH. Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) will die nicht verlängern. In einem offenen Brief des Vereins Medienpädagogik aus Leipzig fordert der SAEK Görlitz mit weiteren Verbänden und Einrichtungen die SLM dazu auf, „die erfolgreichen und etablierten Strukturen nicht zu zerschlagen, sondern adäquat weiterzuentwickeln“.

Wie Olav Giewald erklärt, sei der SAEK für Vereine, Initiativen und Schulen zentraler Partner für die Vermittlung von Medienkompetenz. Seit zwei Jahren haben sich die Angebote verstärkt auch in Richtung Erwachsenenbildung entwickelt. Im vergangenen Jahr nutzten nach eigenen Angaben 2.000 meist erwachsene Menschen die Angebote. (SZ)

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