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Handwerk bildet so viel aus wie vor Corona

2.052 Auszubildende starten ihre Karriere in einem ostsächsischen Betrieb. Das ist nur ein leichtes Minus im Vergleich zum Vorjahr.

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Kfz-Mechatroniker ist der beliebteste Ausbildungsberuf im ostsächsischen Handwerk.
Kfz-Mechatroniker ist der beliebteste Ausbildungsberuf im ostsächsischen Handwerk. © dpa

Mit Beginn des diesjährigen Ausbildungsjahres haben 2.052 junge Menschen ihre berufliche Karriere mit einem Vertrag in einem ostsächsischen Handwerksbetrieb begonnen - davon 451 Frauen und 1.601 Männer. Das sind etwas weniger als 2019 zu diesem Zeitpunkt. Damals hatten 2.107 junge Menschen ihren Lehrvertrag fest in der Tasche - eine Differenz von 2,7 Prozent. "Damit zeigt sich der Ausbildungsmarkt im Bezirk der Handwerkskammer Dresden, zu dem die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen, Görlitz sowie die Landeshauptstadt Dresden gehören, weiterhin konstant", erklärt Daniel Bagehorn, Pressereferent der Handwerkskammer Dresden.

Beliebtester Ausbildungsberuf in dieser Statistik ist der Kraftfahrzeugmechatroniker mit 244 neu abgeschlossenen Lehrverträgen. Dahinter folgen die Berufe Elektroniker mit 155 neuen Lehrverträgen, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (124), Tischler (120) sowie Maler und Lackierer (95).

„Die aktuellen Ausbildungszahlen bestätigen einmal mehr die Bedeutung und die Attraktivität des Handwerks. Das Jahr 2020 hat gezeigt, dass die Gewerke des Handwerks in ihrer Vielfalt für das alltägliche und öffentliche Leben unverzichtbar sind und damit für Jugendliche sichere Zukunftschancen bieten“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. Der hohe Fachkräftebedarf und die damit verbundene Jobsicherheit trage dazu bei, dass das Handwerk auch in Krisenzeiten bei vielen jungen Berufseinsteigern als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werde. 

Auch weiterhin können Ausbildungsverträge geschlossen und die Ausbildung begonnen werden. In der Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Dresden unter www.hwk-dresden.de/einfachmachen sind noch über 270 offene Ausbildungsstellen in ganz Ostsachsen registriert. (SZ)

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