Die Landkreise Görlitz und Bautzen würdigen mit dem Oberlausitzer Unternehmerpreis 2022 erneut herausragende Unternehmen der Region und stellen die erfolgreiche und gesellschaftliche Arbeit der Oberlausitzer Wirtschaft insgesamt in den Vordergrund.
Zum mittlerweile 27. Mal werden Oberlausitzer Unternehmer gesucht, aus kleinen und mittelständischen Unternehmen klassischer Wirtschaftsbranchen, aber auch der Kreativ-, Tourismus- und Freizeitwirtschaft, die "beispielhaft durch umwelt- und sozialverträgliches Wirtschaften herausragen beziehungsweise ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufweisen", teilt Juliane Wojan, Projektmanagerin des Ausrichters Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien (MGO) mit Sitz in Bautzen, mit. In den vergangenen Jahren erhielten unter anderem das Görlitzer Unternehmen "Weinhaus Krüger", die Schubert Kabel- und Tiefbau GmbH aus Boxberg sowie der Görlitzer Friseursalon "Coiffeur la fleur d'or" diese Auszeichnung.
Unternehmen mit innovativen Ideen gesucht
In diesem Jahr sollen Unternehmen für ihr herausragendes Engagement zum Thema „Nachhaltiges unternehmerisches Handeln in herausfordernden Zeiten“ ausgezeichnet werden. „In der Region gibt es viele engagierte Unternehmen, die gewohnte Pfade verlassen und sich mit innovativen Ideen den wirtschaftlichen Herausforderungen entgegenstellen. Der Oberlausitzer Unternehmerpreis ist eine sehr gute Gelegenheit, ihnen eine öffentliche Würdigung zu geben“, sagt Bernd Lange, der noch amtierende Landrat des Landkreises Görlitz.
Nominierungsvorschläge kann jeder einreichen. Das funktioniert über das Bewerbungsformular unter www.ol-up.de, Bewerbungsschluss ist der 28. September. „Natürlich wünschen wir uns insbesondere auch Vorschläge unserer regionalen Wirtschaftsförderer aus den Landkreisen und aus den Kommunen. Sie kennen viele Unternehmen durch ihre Arbeit und sind deshalb nah dran“, sagt Olaf Franke, der mit der MGO die Verleihung des Preises seit Jahren im Auftrag der beiden Landkreise organisiert.
Über die Vorschläge entscheidet eine Jury, die sich aus je einem Vertreter der Industrie- und Handelskammer Dresden, der Handwerkskammer Dresden, der Wirtschaftsförderung Sachsen, der Agentur für Arbeit Bautzen sowie der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien zusammensetzt. Diese wählen aus den Nominierten drei gleichrangige Preisträger aus, die dann im November gekürt werden. (SZ)