Görlitz
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Hospizdienst erinnert an Wert des Lebens

Kirchen und Malteser in Görlitz setzen sich für die Begleitung Sterbender ein, nicht aber für die Sterbehilfe.

Von Gabriela Lachnit
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Das Hospiz in Niesky
Das Hospiz in Niesky © André Schulze

Die beiden christlichen Kirchen setzen sich mit der „Woche für das Leben“ besonders für Wert und Würde menschlichen Lebens ein. Sie fordern Verbesserungen in der hospizlichen Begleitung Sterbender.

Motto der Woche ist „Leben im Sterben“. Angesichts einer neu aufgeflammten Diskussion um selbst bestimmtes Sterben und die Beihilfe zum Suizid sehen Malteser und Hospizdienst Görlitz den Staat vor der Herausforderung, ganzheitliche Hilfeleistungen bekannter zu machen und zu fördern. Dazu gehören der Ausbau der ambulanten Palliativ- und Hospizversorgung für schwerkranke und sterbende Menschen.

Ehrenamtliche Hospizbegleiter gesucht

Mit der ambulanten Hospizarbeit unterstützt der Hospizdienst in Görlitz Sterbende und ihre Angehörigen, um die wertvolle letzte Lebenszeit zu nutzen. „Ehrenamtliche Hospizbegleiter stehen Menschen in Krankheit, Sterben und Abschiednehmen bei und signalisieren: Ich bin für dich da, ich kann dich so annehmen, wie du gerade bist“, sagt Anja Hempel, stellvertretende Leiterin des Hospizdienstes.

„Wir begleiten die Menschen und sind vertrauensvolle Gesprächspartner. Aber wir unterstützen weder bei Vorbereitung noch bei Durchführung eines Suizids“, sagt Anja Hempel. Ehrenamtliche Mitstreiter für den Hospizdienst werden immer gesucht.

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