Görlitz
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Bekannter Kameramann lehrt Film-Nachwuchs in Görlitz

Zum Sommerkino auf dem Postplatz werden die Ergebnisse der ersten Sommerfilmakademie zu sehen sein. Die hat prominente Lehrer.

Von Susanne Sodan
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Andreas Köfer im Kühlhaus mit jungen Filmemachern.
Andreas Köfer im Kühlhaus mit jungen Filmemachern. © Sommerfilmakademie Lausitz

Am Donnerstag beginnt das Fliegende Sommerkino auf dem Postplatz Görlitz. Vor dem Hauptfilm steht täglich ein Vorprogramm, in dem zum Beispiel die Kurzfilme aus dem Mittmachwettbewerb "Setzt Görliwood in Szene" zu sehen sein werden. Am Sonnabend gestaltet die Sommerfilmakademie Lausitz das Vorprogramm.

Die Sommerfilmakademie findet derzeit zum ersten Mal statt, im Kühlhaus in Weinhübel. Organisatoren sind der Lausitzer Filmemacher Erik Schiesko und Sebastian Schönberger. Sie bieten Kurse für Filmemacher in verschiedenen Bereichen der Filmproduktion an.

Ziel ist, in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Region und den Möglichkeiten von Görlitz und Umgebung eigene kleine Filmprojekte umzusetzen. Diese werden am Sonnabend als Vorprogramm zu „The Grand Budapest Hotel“ zu sehen sein.

Sorbische Kultur im Fokus

Wie die Organisatoren mitteilen, konnten sie als Kursleiter unter anderem Kameramann Andreas Köfer gewinnen. Köfer hatte in den 80er-Jahren an mehreren DEFA-Filmen mitgewirkt, später beim Polizeiruf 110 und zum Beispiel in der Krimiserie "Stubbe". Sein Vater ist Herbert Köfer.

Ein Fokus soll bei der ersten Sommerfilmakademie auf der sorbischen Kultur liegen, so ist zum Beispiel auch Cosima Stracke-Nawka vom sorbisch-deutschen Filmnetzwerk Łužycafilm bei dem Film-Camp dabei. In den Kellerräumen des Kühlhauses soll außerdem ein Musikvideo für das sorbischsprachige Musikprojekt „Kolektiw Klanki“ entstehen.