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Berliner Bischof erhält Unterstützung aus Görlitz

In der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gibt es ein neues Gesicht aus dem Schöpstal. Viele kennen ihn als Chef eines Görlitzer Ingenieurbüros.

Von Sebastian Beutler
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Der Berliner Bischof Christian Stäblein (Bildmitte) war im Dezember 2019 in Görlitz, als die neue Stiftung St. Martin gegründet wurde. Damals war er noch Probst.
Der Berliner Bischof Christian Stäblein (Bildmitte) war im Dezember 2019 in Görlitz, als die neue Stiftung St. Martin gegründet wurde. Damals war er noch Probst. © André Schulze

André Bordihn ist vielen in Görlitz als Geschäftsführer der Firma "IBOS Ingenieurbüro für Tiefbau, Wasserwirtschaft und Umweltfragen Ostsachsen GmbH" bekannt. Wenn es um Wasser- und Abwasserprojekte in der Oberlausitz geht, bei Bauplanungsfragen oder Tiefbauvorhaben ist das Ingenieurbüro häufig mit von der Partie. So hat es beispielsweise beim Hotel "Insel der Sinne" mitgewirkt, bei der Sport-und Freizeitanlage am Berzdorfer Ufer des Sees, aber auch beim Bau des neuen Filterbrunnens der Stadtwerke.

Weniger bekannt ist, dass sich der 58-jährige Diplomingenieur seit Jahren in der Evangelischen Kirche engagiert. Schon seit mehr als zehn Jahren ist er Mitglied der Kreissynode des Kirchenkreises schlesische Oberlausitz, der das Gebiet der früheren Görlitzer Landeskirche von Görlitz bis Hoyerswerda umfasst. Hier arbeitet er im Bau- und Finanzausschuss mit.

Nun ist der Girbigsdorfer, der zur Kirchgemeinde Ebersbach im Schöpstal gehört, auch in die Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gewählt worden. Das ist praktisch das Kirchenparlament der Landeskirche. Und auf ihrer ersten Sitzung wählte die Synode André Bordihn in die 19-köpfige Kirchenleitung. Neben Bordihn gehört auch die Görlitzer Generalsuperintendentin Theresa Rinecker kraft ihres Amtes der Kirchenleitung an.

Jahrelang hatte der Reichenbacher Bürgermeister Andreas Böer die Görlitzer Interessen in der Kirchenleitung vertreten. Böer war Anfang vergangenen Jahres gestorben.

In der Landessynode, die 108 Mitglieder hat, sind aus dem Görlitzer Umfeld auch die Pfarrer Jadwiga Mahling aus Schleife und Andreas Bertram aus Königshain sowie der Jurist Dirk Nasdala aus Hoyerswerda. Während Bordihn und Frau Mahling im Ausschuss "Gemeinde und Diakonie" auf Landesebene mitarbeiten und Nasdala im Ordnungsausschuss, hat Andreas Bertram Sitz und Stimme im Haushaltsausschuss.

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