Görlitz
Merken

Bistum Görlitz: Grundstein für neues Kloster noch in diesem Jahr

Bei Neuzelle wird ein neues Kloster errichtet. Das Projekt wird erneut vom Bonifatiuswerk gefördert. Wie drei weitere Vorhaben im Bistum Görlitz.

Von Sebastian Beutler
 2 Min.
Teilen
Folgen
Pater Simeon vor einem Gebäude im Wald im Neuzeller Ortsteil Treppeln, an dessen Stelle ein neues Kloster errichtet wird.
Pater Simeon vor einem Gebäude im Wald im Neuzeller Ortsteil Treppeln, an dessen Stelle ein neues Kloster errichtet wird. © Arhcivfoto: ZB/Patrick Pleul

Das Bistum Görlitz erhält 240.600 Euro. Dreiviertel der Summe fließt in vier Bauprojekte. Darüber informiert der Sprecher des Bistums. Das Geld stammt vom Bonifatiuswerk, das als Hilfswerk katholische Christen in Gegenden unterstützt, wo sie in der Minderheit sind.

Mit 50.000 Euro wird der Bau eines neuen Klosters in Neuzelle gefördert. Das Bonifatiuswerk hatte sich zuvor bereits mit 100.000 Euro am Klosterneubau beteiligt. Auf den Ruinen einer ehemaligen Erholungseinrichtung des DDR-Geheimdienstes im Neuzeller Ortsteil Treppeln (Landkreis Oder-Spree) plant der Zisterzienserorden, ein neues Kloster mit dem Namen "Maria Mutter Friedenshort" zu errichten.

Die Abrissarbeiten der alten Gebäude sind seit März vergangenen Jahres so weit vorangeschritten, dass der Grundstein in diesem Jahr gelegt werden soll. Das kündigte Pater Simeon, Prior der Neuzeller Niederlassung des Klosters Heiligenkreuz bei Wien, am Rande des Neujahresempfangs des katholischen Görlitzer Bischofs, Wolfgang Ipolt, an.

Darüber hinaus fließen 6.600 Euro in die Anschaffung einer neuen Orgel für die Pfarrei Heiligkreuz in Weißwasser. Mit 75.000 Euro fördert das Hilfswerk die Innensanierung der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Senftenberg. Die Umgestaltung der Sanitäranlagen im Caritas-Kindergarten St. Elisabeth in Cottbus finanziert das Hilfswerk mit einem Zuschuss in Höhe von 45.000 Euro mit.

  • Hier können Sie sich für unseren kostenlosen Görlitz-Niesky-Newsletter anmelden.

Insgesamt stellt das Bonifatiuswerk in diesem Jahr Fördergelder von elf Millionen Euro für Projekte in Deutschland, Nordeuropa, Estland und Lettland zur Verfügung.

Das Bonifatiuswerk hat als Verein seinen Sitz in Paderborn. Über dessen Kurs entscheiden die stimmberechtigten Mitglieder, darunter sind die Vorsitzenden der Diözesan-Bonifatiuswerke in den deutschen Diözesen. Im Bistum Görlitz steht Pfarrer Norbert Joklitschke aus Niesky dem regionalen Bonifatiuswerk-Verein vor. Im Bonifatiusrat, der über das Budget und die Projektmittelvergabe entscheidet, vertritt Generalvikar Markus Kurzweil das Bistum Görlitz.