Die Görlitzer Bundespolizei sucht nach Unbekannten, die nach bisherigen Erkenntnissen an diesem Montagvormittag eine Familie aus Afghanistan im Park des Friedens in Görlitz absetzte. Wie die Polizei informierte, erklärten die Erwachsenen der siebenköpfigen Familie gegenüber den Behörden, dass sie bis zur Louis-Braille-Straße in der Nähe zur Stadtbrücke in Görlitz gebracht worden waren.

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Bevor die Bundespolizisten im Park auf die sieben Personen gestoßen waren, fiel ihnen ein blauer Opel Zafira mit litauischem Kennzeichen auf der Louis-Braille-Straße auf. Als die Beamten sich das Fahrzeug näher ansahen, bemerkten sie, dass der Autoschlüssel im Zündschloss steckte und auch die Fensterscheibe an der Fahrertür heruntergelassen war. Wie die Afghanen erklärten, handelte es sich um das Schleuserfahrzeug. Die Bundespolizei stellte es sicher und schleppte es ab.

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Kriminaltechniker sichern derzeit Spuren. Zwischen dem Eintreffen der Bundespolizei und dem Zeitpunkt, als die Geschleusten den VAN verlassen haben, dürften nur wenige Momente vergangenen sein. Wer Angaben machen kann, wohin Fahrer und möglicherweise auch der Beifahrer gegangen sind, sollte sich mit der Ludwigsdorfer Dienststelle in Verbindung setzen (Telefon: 03581 36260).

Podrosche: Turkmene schleust vier Inder

Am Sonnabend hatte die Bundespolizei bereits bei Podrosche einen turkmenischen Schleuser sowie vier Inder gestellt. Ein aufmerksamer Bürger hatte die Polizei auf die Tat aufmerksam gemacht. In einem Waldstück bei Podrosche konnten die Bundespolizisten dann alle fünf Männer erwischen. Der 32-jährige Mann aus Turkmenistan gestand die Schleusung und wurde anschließend nach Polen abgeschoben. Die geflüchteten Inder hingegen sehen der weiteren Dinge nun in einer Erstaufnahmeeinrichtung entgegen.