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Görlitz: Chefarzt Lammert spricht über Krebsvorsorge

Bei dem Gesundheitsforum im St.-Carolus-Krankenhaus geht es um Früherkennung und Behandlung der tückischen Krankheit.

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Vorsorge ist wichtig, sagt Chefarzt Dr. Andreas Lammert - besonders in seinem Fachgebiet, der Urologie.
Vorsorge ist wichtig, sagt Chefarzt Dr. Andreas Lammert - besonders in seinem Fachgebiet, der Urologie. © St.-Carolus-Krankenhaus

Während die meisten Frauen Vorsorgeuntersuchungen ernst nehmen, ist das bei Männern nicht unbedingt der Fall. Dabei hätten sie allen Grund dazu. Was kann die urologische Vorsorge leisten? „Die Vorsorge erhöht die Chancen auf Heilung“, sagt der urologische Chefarzt am St.-Carolus-Krankenhaus Görlitz Dr. med. Andreas Lammert. „Sie kann nachweislich zum Heilungserfolg von Tumorerkrankungen beitragen.“

Deshalb ist vor allem Vorsorge und Früherkennung das Thema des Gesundheitsforums am 9. Februar im Görlitzer St.-Carolus-Krankenhaus. Chefarzt Dr. Andreas Lammert, Facharzt für Urologie und medikamentöse Tumortherapie und Ärztlicher Direktor am St.-Carolus-Krankenhaus spricht als Referent darüber. Das teilt Krankenhaus-Sprecherin Stephanie Hänsch mit. Treten Frühsymptome auf, die auf eine Krebserkrankung hindeuten, dann müssen die auch beachtet werden. Wie aus der Statistik des Robert-Koch-Instituts hervorgeht, fallen über 40 Prozent der Krebserkrankungen beim Mann in das urologische Fachgebiet. Mit 25 Prozent ist der Prostatakrebs dabei die häufigste Krebsart bei Männern, vergleichbar mit dem Brustkrebs bei Frauen, wo 32 Prozent erkranken. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass sich weltweit 30 bis 50 Prozent aller Krebsfälle durch Vorbeugung verhindern ließen.

Im Görlitzer St.-Carolus-Krankenhaus findet am nächsten Donnerstag ein Gesundheitsforum zur Krebsvorsorge statt.
Im Görlitzer St.-Carolus-Krankenhaus findet am nächsten Donnerstag ein Gesundheitsforum zur Krebsvorsorge statt. © St. Carolus Krankenhaus

Mehr als die Hälfte der Krebsfälle werden geheilt

Es bestehen also durchaus gute Chancen, die heimtückische Krankheit zu besiegen oder mit ihr zu leben. „Prävention und Früherkennung sind wichtige Faktoren, um einer möglichen Krebserkrankung an Prostata, Niere, Hoden oder Blase aktiv zu begegnen. Durch bessere Möglichkeiten der Früherkennung und entsprechende Behandlung können mehr als die Hälfte aller Krebsfälle inzwischen geheilt werden", so Dr. Lammert. Dafür sei es wichtig, für sich und für seine Angehörigen Verantwortung zu übernehmen. Er wird speziell auf die Krebsvorsorge und Prävention eingehen und die Leistungsmöglichkeiten der Urologie am St.-Carolus-Krankenhaus bei der Tumorbehandlung darlegen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit Chefarzt Dr. Lammert.

Gesundheitsforum, 9. Februar, 17 bis 18.30 Uhr, St.-Carolus-Krankenhaus, Carolusstraße 212 in Görlitz, Veranstaltungsraum, Eintritt und Parken frei