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Der 9. November hat in Görlitz einen Ort

Hinter uns liegt eine großartige Gedenkwoche, voller Empathie und Respekt. Sebastian Beutler kommentiert das Erinnern an Pogrome und Mauerfall.

Von Sebastian Beutler
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Progromgedenken mit Kerzen vor der Synagoge in Görlitz
Progromgedenken mit Kerzen vor der Synagoge in Görlitz © Martin Schneider

Der 9. November, so war jetzt überall zu lesen, ist der Tag, an dem sich wie in einem Brennglas die ganze Widersprüchlichkeit der deutschen Geschichte bündelt. Hier die Höhen mit dem Fall der Mauer 1989, der erst den Weg zur deutschen Wiedervereinigung ebnete. Zum anderen die Tiefen mit der Reichspogromnacht, die nicht der Anfang, aber ein besonders sichtbares Zeichen für den Weg in ein deutsches Jahrhundertverbrechen an den jüdischen Mitbürgern in Europa war.

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