Görlitz
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Diskussion im Kaisertrutz: Ist Görlitz eine Alte-Leute-Stadt?

Zu dieser Debatte laden die Görlitzer Sammlungen für Dienstag ein. Einwohner unter 20 sitzen dabei nicht im Plenum, sind aber ausdrücklich eingeladen.

Von Marc Hörcher
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Im Kaisertrutz findet die Diskussionsrunde statt.
Im Kaisertrutz findet die Diskussionsrunde statt. ©  SZ-Archiv / Nikolai Schmidt

Mit Zukunftsperspektiven für die Stadt Görlitz beschäftigt sich die erste von zwei Podiumsdiskussionen der Görlitzer Sammlungen, begleitend zur Sonderausstellung „950 Jahre Zukunft Görlitz Zgorzelec“. Eine Befragung habe ergeben, dass das Thema "Generationengerechtigkeit" die Besucher beschäftige, erklärt Sammlungs-Direktor Jasper von Richthofen, der beide Runden moderieren wird.

So sei die Idee entstanden, am Dienstag, ab 18 Uhr, im Kaisertrutz darüber zu debattieren, welche Generationen sich in der Stadt repräsentiert fühlen. "Als Alte-Leute-Stadt sind wir ganz gut, für Familien auch. Mein Eindruck ist, dass es zu wenig für die Jugend gibt", sagt Richthofen - und nennt als ein Beispiel die angedachte Schließung des Görlitzer Clubs "Nostromo". Es sei ausdrücklich erwünscht, die Runde zu öffnen und gerade auch junge Menschen unter 20 im Plenum zu Wort kommen zu lassen.

Gäste der Podiumsdiskussion sind Bürgermeister Michael Wieler, Sozialwissenschaftler Dr. Raj Kollmorgen, Seniorenbeirat Michael Hannich, Kühlhaus-Vorstand und Stadtrat Danilo Kuscher und Kommwohnen-Geschäftsführer Arne Myckert.