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Hitze gab's früher auch: "Warum ist dann heute die Mortalität viel höher?"

Andreas Matzarakis, Professor für Meteorologie, hat mit dem DWD eine neue Warnwebsite gegen Hitze erarbeitet. Was Hitze so gefährlich macht.

Von Susanne Sodan
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Jeder freut sich über einen schönen Sommer. Wann es aber gefährlich wird, sagt Umweltmeteorologe Andreas Matzarakis im SZ-Gespräch.
Jeder freut sich über einen schönen Sommer. Wann es aber gefährlich wird, sagt Umweltmeteorologe Andreas Matzarakis im SZ-Gespräch. © Matthias Weber/photoweber.de

Nina und Katwarn sind vielen inzwischen ein Begriff. Es sind Warn-Apps. Bekannt auch die Warn-Wetter-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dieser hat nun eine weitere Option aufgebaut. Keine App, sondern eine Internetseite: „Hitzewarnungen.de“. Warum es diese braucht, für wen sie gedacht ist, und warum Hitze heute anders ist als früher, sagt Andreas Matzarakis, Professor für Umweltmeteorologie an der Universität Freiburg. Am DWD leitet er das Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung. Wetter und Medizin: Sein Team in Freiburg war auch an einer Studie beteiligt, die herausfand, wie schwerwiegend die Folgen von Hitze in den Extrem-Sommern 2018 bis 2020 ausfielen.

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