Spendenaktion für Brot-Recyling bringt 6.000 Euro
Bei der Internet-Spendensammlung von Max Hänsch, Annemarie Schneider und Alexander Grafe sind seit 8. April 6.044 Euro zusammen gekommen.
Die drei stammen aus Görlitz, gingen zum Studium nach Leipzig und haben im Corona-Lockdown nebenbei angefangen, Brot zu recyclen und daraus Brotchips herzustellen, die sie unter dem Namen „fairdoppelt“ in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten.
Jetzt soll das Projekt, mit dem sie bisher kein Geld verdienen, weiter wachsen. Dazu haben sie auf der Internet-Plattform Startnext eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Ziel war es ursprünglich, bis zum 9. Mai mindestens 5.000 Euro zu sammeln. „Damit möchten wir zuallererst unsere erste große Produktion finanzieren“, so Max Hänsch, der die Idee für die Chips hatte.
Inzwischen ist das Ziel erreicht – und die Aktion trotzdem um eine Woche verlängert, bis zum 16. Mai. Das neue Ziel bis dahin: insgesamt 8.900 Euro. „Wir benötigen auch eine Brotschneidemaschine, um noch effizienter in der Küche arbeiten zu können“, erklärt Max Hänsch. Zudem würden die drei gern von dem übrigen Geld einen Dörrautomaten finanzieren, durch den auch die Verarbeitung von Obst und Gemüse zu Chips möglich wäre. Nicht zuletzt soll die Verpackung optimiert werden. „Klar ist für uns, dass die Verpackung, wie bisher schon, zu 100 Prozent plastikfrei ist“, sagt Max Hänsch. Weiterhin sollen die Brotchips zu 100 Prozent luftdicht verpackt werden, um dadurch eine längere Haltbarkeit garantieren zu können.
Mit ihrem Projekt wollen die drei Studenten einen Beitrag gegen die enorme Lebensmittelverschwendung leisten. Wer sie dabei unterstützt und Geld spendet, kann sich direkt bei Startnext eine kleine oder große Menge Brotchips als Dankeschön-Geschenk auswählen.
Hier geht es zur Kampagne: www.startnext.com/fairdoppelt-brotchips-ohne-gew