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Bundesbauministerium zeichnet "Sohland lebt" aus

Die Initiative mit ihrem Begegnungsort im Sohländer Mittelhof hatte erst kürzlich hohen Besuch. Nun hatte der Verein erneut Anlass zur Freude.

Von Constanze Junghanß
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Die Mitglieder von "Sohland lebt" präsentieren ihre Produkte.
Die Mitglieder von "Sohland lebt" präsentieren ihre Produkte. © Constanze Junghanß

Der Verein „Sohland lebt“ gehört mit seinem Begegnungsort im Mittelhof zu den 18 erfolgreichsten Projekten des diesjährigen Bundeswettbewerbs „Menschen und Erfolge“, den das Bundesbauministerium durchführt.

Anfang Dezember nahmen zwei Mitglieder des Vereins von SPD-Staatssekretär Sören Bartol, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, einen mit 3.000 Euro datierten Preis und die Anerkennungsurkunde in Berlin entgegen. Beworben hatten sich 160 Teilnehmer.

Die ausgewählten Projekte, zu denen der Verein „Sohland lebt“ gehörte, sind Initiativen, die für ein neues Füreinander im ländlichen Raum stehen und mit ihren Initiativen gelungene Antworten auf Zukunftsfragen geben.

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Der Verein hatte erst kürzlich die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) zu Gast. Ihr Ministerium fördert den Begegnungsort mit fast 191.000 Euro bis 2024 mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Soziale Orte“. Mit dem Geld sollen vier Stellen für die Koordination und die Sozialarbeit geschaffen werden. Zehn Prozent Eigenmittel muss der Verein dafür selbst stemmen.

Der Preis beim Bundeswettbewerb wird nach Angaben von Vereinsmitglied Lotte Benesch-Jenkner zur Unterstützung dieser Eigenmittel verwendet. Die muss „Sohland lebt“ selbst aufbringen. Für die Initiative ist die Auszeichnung eine schöne Anerkennung ihres Engagements.