Polizei muss zu Festival in Boxberg

Nach dem ersten Tag des Festivals am Bärwalder See zog die Polizei am Donnerstag ein insgesamt positives Fazit, trotz einiger Zwischenfälle. Die etwa 10.000 Besucher verhielten sich überwiegend angemessen und hielten die Regeln für Ordnung und Sicherheit des Festes ein. Lediglich fünf Männer und eine Frau fielen aus dem Rahmen.
Ein Arzt war nicht nötig
Gegen 15.30 Uhr legte sich ein 33-jähriger Deutscher mit dem Sicherheitspersonal auf dem Festivalgelände an. Die herbeigerufenen Polizisten beleidigte der Mann und leistete gegen die polizeilichen Maßnahmen Widerstand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 2,12 Promille. Da von dem Mann weitere Störungen befürchtet werden mussten, wurde er bis zum Morgen in polizeilichen Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht auf dem Polizeirevier.
Weiterhin ermittelt die Polizei wegen mehrerer am späten Abend begangener Körperverletzungen und wegen eines angezeigten Hausfriedensbruchs. In einem Fall brachten zwei Männer (24, 27) und eine 20-jährige Frau wechselseitig begangene Körperverletzungen zur Anzeige. In einem anderen Fall erhielt ein 20-jähriger Festival-Besucher von einem Unbekannten unvermittelt einen Schlag ins Gesicht. Ein Arzt wurde in keinem Fall benötigt. Nach Mitternacht meldete der Sicherheitsdienst einen Mann, der das Festivalgelände trotz Hausverbotes nicht verlassen wollte. Die Beamten erteilten dem 37-jährigen Deutschen einen Platzverweis. (SZ)