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Görlitzer Landrat verleiht Sonderpreise an Vereine

In die Unbezahlbarlounge in Görlitz waren am Montag zehn Vereine eingeladen. Für ihr besonderes Engagement gab es Geld.

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Das sind der Görlitzer Landrat Stephan Meyer (vorn links) mit seinen Gästen. Am Montag verlieh er Sonderpreise an Vereine für besonderes Engagement.
Das sind der Görlitzer Landrat Stephan Meyer (vorn links) mit seinen Gästen. Am Montag verlieh er Sonderpreise an Vereine für besonderes Engagement. © Landratsamt Görlitz

Der Görlitzer Landrat Stephan Meyer hatte sich am Montag in die Unbezahlbarlounge zehn Vereine aus dem Landkreis eingeladen. Sie alle hatten sich im vergangenen Jahr mit ganz verschiedenen Projekten und Aktionen für das Ehrenamtsbudget des Freistaates Sachsens beworben. Die Jury des Ehrenamtes im Unbezahlbarland hatte sie für den Sonderpreis ausgewählt. Landrat Stephan Meyer lobte den Einsatz der Akteure und insbesondere den der Preisträger: „Durch ihre Ideen und ihr Handeln wird unser Zuhause, der Landkreis Görlitz mit Leben erfüllt und macht ihn liebens- und lebenswert.“

Mit jeweils einem Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro wurden Vereinsmitglieder der Naturschutzstation "Östliche Oberlausitz", der Lausitzer Sternengucker, der Frauen auf dem Weg nach Europa, des Geo-Zentrums und des Vereins Löbau lebt geehrt. Einen Sonderpreis von jeweils 1.500 Euro bekamen die Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Groß Radisch, des Kreisseniorenrats und des Fördervereins Museum Sagar. Der Stadtverein Weißwasser und der Reit- und Fahrverein „Wehrkirch“ Horka erhielten jeweils einen Sonderpreis von 1.000 Euro. Darüber informiert Susanne Lehmann, Leiterin des Büros von Landrat Meyer.

Der Freistaat Sachsen unterstützte im vergangenen Jahr ehrenamtliche Akteure im Unbezahlbarland mit 160.000 Euro, die direkt vergeben werden konnten. 522 Anträge waren bewilligt worden. Auch in diesem Jahr werde es wieder die Möglichkeit geben, so Susanne Lehmann, einen Antrag zur Unterstützung ehrenamtlicher Projekte zu stellen. Der Landkreis startete vor fünf Jahren eine Kampagne mit dem Slogan "Willkommen im Unbezahlbarland", mit der Fachkräfte zur Rückkehr bewegt werden sollen. (SZ)