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Wie bereitet sich Görlitz auf Putins Gas-Stopp vor?

Der Görlitzer Gasversorger ist mit Kunden im Gespräch und bereitet sich auf Engpässe vor. Am Ende gibt es aber nur eine Lösung.

Von Gabriela Lachnit & Markus van Appeldorn
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Schwimmbäder blieben kalt, wenn es zu einem Gaslieferstopp aus Russland kommen sollte. Dann wären wohl auch im Neißebad keine Tauchkurse möglich.
Schwimmbäder blieben kalt, wenn es zu einem Gaslieferstopp aus Russland kommen sollte. Dann wären wohl auch im Neißebad keine Tauchkurse möglich. © freier Fotograf

Nach Beginn des Ukraine-Krieges flatterte Ende März vielen Görlitzern ein Schreiben der Gasversorgung Görlitz GmbH (GVG) ins Haus - einen Tag, nachdem die Bundesregierung vorsorglich die Frühwarnstufe ausgerufen hatte. Krisenvorsorge Gas war das Thema. Denn für Russlands Präsident Wladimir Putin sind Erdöl und Gas gute Mittel, den Westen in Schach zu halten. Putin drohte bereits, den Gashahn abzudrehen. Besonders von russischem Erdgas sind deutsche Verbraucher und die Wirtschaft aber extrem abhängig. 55 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases stammen aus Russland.

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