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Warum im Görlitzer "Stübchen" bald der letzte Eintopf gelöffelt wird

Soljanka, Milchreis, Fischsuppe - jahrelang stand Charlottes Löffelstübchen für günstige Hausmannskost. Nun geben die Betreiber den Imbiss in Görlitz auf.

Von Marc Hörcher
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Susanne Leonhardt (links) und Bianca Leonhardt geben bald den Kochlöffel ab.
Susanne Leonhardt (links) und Bianca Leonhardt geben bald den Kochlöffel ab. © SZ-Archiv / Paul Glaser/glaserfotografie.de

Es ist Dienstagmorgen in Charlottes Löffelstübchen in der Görlitzer Theaterpassage. Dieter Hoffmann trinkt seinen Kaffee. Dabei unterhält er sich munter mit einer Gruppe anderer Männer. Fünfmal die Woche isst er hier sein Frühstücksbrötchen, manchmal geht er auch zum Mittagessen. Denn nicht nur der Kaffee schmeckt ihm hier gut und ist mit einem Preis von 1,20 Euro erschwinglich, auch auf das morgendliche Gespräch kommt es ihm an - auf den Zusammenhalt, wie er betont. Schon bald werden er und seine Freunde sich einen anderen Ort für ihre Frühstücksrunden suchen müssen. Denn die beiden Schwägerinnen Susanne und Bianca Leonhardt, die das Löffelstübchen betreiben, werden den Imbiss bald aufgeben. Ende Oktober fassten sie den Entschluss, erzählt haben sie es bislang nur ihren Stammkunden.

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