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Schnelles Internet nicht für jeden Haushalt

Zufrieden mit dem Glasfaser-Umbau ist der Meuselwitzer Ortsvorsteher Thiele nicht wirklich. Warum er in der Sache eher einen Schildbürgerstreich sieht.

Von Constanze Junghanß
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Paul-Gerhard Thiele schätzt die Ruhe und Natur auf dem Dorf. Doch schnelles Internet ist für das Leben in der Idylle mittlerweile ein Muss, wie er sagt.
Paul-Gerhard Thiele schätzt die Ruhe und Natur auf dem Dorf. Doch schnelles Internet ist für das Leben in der Idylle mittlerweile ein Muss, wie er sagt. © Constanze Junghanß

Ins Internet einwählen? Keine Chance hatte Paul-Gerhard Thiele da in der Vergangenheit. „Bis sich die Seite öffnete, zeigt es mir den Abbruch wegen Zeitüberschreitung an“, sagt der Meuselwitzer Ortsvorsteher. Kein Weg führte da ins Netz. So wie ihm, ging es den meisten im rund 200 Einwohner zählenden Reichenbacher Ortsteil, sagt er. Umso größer war die Freude, als in diesem Jahr die Verlegung der Glasfaserleitungen durch das Dorf erfolgte. Endlich schnelles Internet, so freuten sich die Dorfbewohner. Nun steht auch die Verbindung. Etwa zwischen 40 bis 60 MBit lägen an. Aber so richtig zufrieden ist Paul-Gerhard Thiele trotzdem nicht und berichtet, das gehe einigen Meuselwitzern so.

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