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Ukrainer im Kreis Görlitz: Hunderte brauchen neue Dokumente

Für zahlreiche Geflüchtete läuft die Aufenthaltsbescheinigung aus. Sie fürchten um existenzielle Grundlagen.

Von Susanne Sodan
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Die Aufgaben bei den Helfern haben sich verändert. Unterkünfte suchen ist nicht mehr so sehr das Problem, aber Bürokratie bleibt ein Thema.
Die Aufgaben bei den Helfern haben sich verändert. Unterkünfte suchen ist nicht mehr so sehr das Problem, aber Bürokratie bleibt ein Thema. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Durch Zufall fiel es auf. Zwei ukrainische Geflüchtete, die in Reichenbach leben, erhielten vor wenigen Tagen ein Schreiben des Sozialamtes. Eine Leistungsberechnung für den Dezember. Eine ehrenamtliche Helferin sah sie sich genauer an. "Dort stand plötzlich nur noch eine ganz geringe Summe, die zum Leben wirklich nicht reicht", erzählt sie. Sie fragte nach: "Mir wurde gesagt, dass diese geringe Berechnung damit zu tun hat, dass die Fiktionsbescheinigung ausläuft."

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