Görlitz: Einstein-Film kommt mit deutschen Stars

Kaum haben die einen die Kameras eingepackt und das Set abgebaut, stehen die nächsten auf der Türschwelle. Nach "Torstraße 1" kam "Wolfsland" für weitere Folgen und danach soll es um Einstein gehen. Geplant wird der Kinofilm "Einstein - Das Drama des genialen Vaters" von der Produktionsfirma "Lupa Film" aus Berlin. Wann sie nach Görlitz kommt, ist noch nicht ganz klar. Bislang war immer von Frühjahr 2022 die Rede. Die Firma nennt gegenwärtig noch keine Details, bestätigt auf SZ-Nachfrage auch die Schauspielernamen nicht.
Die aber kursieren schon im Netz, unter anderem nennt sie das Medienboard Berlin Brandenburg in seiner Liste geförderter Produktionen. Demnach gibt es von dort 500.000 Euro für den Film. Als Besetzung werden Alexandra Maria Lara ("Der Untergang", Jella Haase ("Fack ju Göhte") und David Vormweg ("Goldjungs") angegeben, der wohl den Einstein spielt. Regie soll Theresa von Eltz ("Tatort", "Ostwind") führen.

Laut dem Webportal Blickpunkt:Film soll der Film die private Seite und insbesondere das Familienleben Einsteins erstmals auf die große Leinwand bringen. Es geht um Einsteins Beziehung zu seinen Söhnen, seinen Konflikt zwischen seiner Arbeit und dem Familienleben. Auch soll der Film aufzeigen, wie Einstein sogar die emotionale Bindung zu seiner Familie der Suche nach wissenschaftlicher Erkenntnis unterordnet.

Für "Lupa Film" und Felix von Boehm wäre es der zweite Film in Görlitz. Schon 2019 drehten sie hier "Fabian oder der Gang vor die Hunde" mit Tom Schilling in der Hauptrolle. Zur Premiere kamen von Boehm und Schilling in den Görlitzer Filmpalast. Am Rande der Berlinale im März 2021, wo der Fabian-Film nominiert war, kündigte Felix von Boehm an, mit einem neuen Film nach Görlitz zurückzukommen.