Görlitzer Studenten erstmals auf der Bühne

Der Zeitplan ist straff. Am Donnerstagnachmittag stehen die letzten Vorbereitungen an. Am Abend die Generalprobe. Am Sonnabend steht dann erstmals das Studierenden-Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters vor Publikum auf der Bühne: Premiere von "Kasimir und Karoline und was davon übrig blieb". Dafür haben die Studierenden der Hochschule Zittau-Görlitz das Volksstück von Ödön von Horváth einmal auseinandergenommen, und "wieder zusammengenäht".
Leiter ist Student und ausgebildeter Schauspieler
Es ist die erste Inszenierung des Studierenden-Ensembles, das aber ganz so jung nicht ist: Voriges Jahr bereits begannen die Studierenden mit ihrer Arbeit an dem Stück, erzählt Antje Pfitzner, Sprecherin der Hochschule Zittau-Görlitz. Dazu gehören neben dem Schauspiel auch Dramaturgie, Bühnenausstattung, Technik. Ins Leben gerufen hat den Theaterclub für Studierende Eike Zastrow. Er verbindet Hochschule und Theater. Er studiert Kultur und Management in Görlitz. Zuvor hat er bereits ein Schauspielstudium in Hamburg sowie ein Regie-Studium in Regensburg abgeschlossen.
"Kasimir und Karoline und was davon übrig blieb" feiert am Sonnabend um 19.30 Uhr im Apollo auf der Hospitalstraße in Görlitz Premiere. Die nächste Aufführung ist am Sonntag, ebenfalls 19.30 Uhr.