Auch 78 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedenken Görlitzer der Opfer von Holocaust und Nationalsozialismus. Unter den Teilnehmern der Gedenkveranstaltung, zu der der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu eingeladen hat, sind auch Neuntklässler des Augustum-Annen-Gymnasiums. Es gibt kurze Ansprachen, Musik erklingt. Dann werden Kränze und Blumen an dem Gedenkort abgelegt.
Noch bis zum 15. Februar gibt es in der Görlitzer Rabryka zu dem Thema auch eine Wanderausstellung. Das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ist weltweit zum Synonym für den Holocaust geworden. Andere Orte, an denen die Täter des nationalsozialistischen Deutschlands ebenfalls mordeten, stehen heute oftmals „im Schatten“ der Aufmerksamkeit und sind in Deutschland kaum oder gar nicht bekannt. Die Bilder des Fotografen Mark Mühlhaus geben einen Eindruck davon, wie es an den Tatorten von damals aussieht. (SZ)