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„Denkmalschutz ist nicht absolut“

Sollen die Villen am Görlitzer Postplatz weichen? Für Kommwohnen-Chef Arne Myckert als Mitglied im sächsischen Denkmalrat ist das eine schwierige Frage.

Von Ingo Kramer
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Kaufhausinvestor Winfried Stöcker will diese Villa am Postplatz und das linke Nachbarhaus (nicht im Bild) abreißen.
Kaufhausinvestor Winfried Stöcker will diese Villa am Postplatz und das linke Nachbarhaus (nicht im Bild) abreißen. © Nikolai Schmidt

Arne Myckert ist nicht nur Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft Kommwohnen, sondern seit mehr als fünf Jahren auch ehrenamtliches Mitglied im sächsischen Denkmalrat. Das ist ein Gremium, das sich einmal pro Jahr trifft, zuletzt am 27. Mai. Es berät das Landesamt für Denkmalschutz, tauscht sich zu allgemeinen Entwicklungsströmungen auf dem Gebiet aus, berät aber nicht zu konkreten Einzelobjekten im Freistaat. Die SZ sprach mit Myckert über die beiden Villen Postplatz 5 und 6 in Görlitz, die Kaufhausinvestor Winfried Stöcker zugunsten eines größeren Parkhauses mit erweiterter Zu- und Ausfahrt abreißen lassen will.

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