Die erste Grippe-Welle, die besonders im Dezember viele ans Bett fesselte, gilt bereits seit mehreren Wochen als vorbei. Allerdings machen sich laut der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen seit Anfang März zunehmend Influenza-B-Viren bemerkbar. Die Zahl der Influenza-Fälle insgesamt hält sich im Vergleich zur Welle vom Dezember noch immer in Grenzen, sei jedoch in der vorletzten Woche, vom 6. bis 12. März, um 24 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen, teilt die LUA mit.
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Auch im Landkreis Görlitz ist ein leichter Anstieg zu beobachten: In der vorletzten Woche wurden der LUA elf Influenza-Fälle gemeldet. In der siebenten Kalenderwoche Mitte Februar waren es lediglich zwei, Ende Dezember dagegen weit über 200. Sachsenweit wurden vorletzte Woche 119 Fälle registriert, 87 waren es Mitte Februar.
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Weit vorne liegt der Landkreis Görlitz jedoch bei den Todesfällen infolge einer Grippeerkrankung. So musste der Kreis Ende Februar zwei weitere Todesfälle registrieren. Wann die Personen starben, ist nicht bekannt, es kann sich um Nachmeldungen handeln. Damit ist die Zahl der Todesfälle wegen der Influenza im Kreis auf 16 gestiegen.