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Neiße: "Ein Ertrinkungsunfall geht unheimlich schnell"

2021 starben zwei Männer in der Neiße. Was die Gefahren sind, sagt DLRG-Ausbilder und Strömungsretter Robert Gottwald, der den Fluss jetzt erkundete.

Von Susanne Sodan
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Robert Gottwald (re.) auf der Erkundungstour in der Neiße.
Robert Gottwald (re.) auf der Erkundungstour in der Neiße. © DLRG

Es waren zwei Unglücke, die man so schnell nicht vergessen kann. Vorigen Sommer starben in der Neiße zwei Männer, die mit einem Kajak und mit einem Schlauchboot auf dem Fluss unterwegs waren. In beiden Fällen kam es an einem Wehr bei Deutsch Ossig zum Unglück. Dieses Wehr stand nun bei Rettungsschwimmer Robert Gottwald und seinen Kollegen besonders im Fokus. Gottwald ist Ausbilder und Truppführer bei der DLRG und leitet eine neue Gruppe: die Strömungsretter. Es geht speziell darum, Menschen, die in fließenden Gewässern verunglücken, zu helfen. Was Bootsfahrer beachten sollten und warum die Rettung im Fluss so heikel ist.

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